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Schienentherapie
bei Schnarchen und Schlafapnoe
Patienten mit solchen Problem bekommen durch Rücklage des Unterkiefers und eingeengter Atemwege im Schlaf gefährliche Atemausätze, welche im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein können. Nach einer Untersuchung mit den HNO-Ärzten in speziellen Schlaflaboren und Einordnung des Klassifikationsgrades bekommt der Patient eine Schiene bei uns eingesetzt. Diese wird nur nachts getragen und verbessert und erweitert die Atemfunktion, indem sie den Unterkiefer ein wenig nach vorn versetzt. Im Vergleich zu den anderen Therapiemöglichkeiten (z.B. CPAP) sind diese sehr komfortabel, non-invasiv und werden außerdem von Krankenkassen komplett übernommen.
Wir beraten Sie gerne, untersuchen Sie und lassen diese in Laboren für Sie herstellen.
Bruxismusbehandlung
Bruxismus bedeutet übersetzt Zähneknirschen. Der Patient knirscht dann nachtsüber unbewusst mit den Zähnen Das kann viele Ursachen haben, darunter Stress und Stressverarbeitung. Das bereitet nicht nur große Schmerzen, die Zähne und Kiefergelenke leiden auch sehr darunter. Nach einiger Zeit werden die Kauflächen der Zähne abgeflacht und die Dimension zwischen Kieferkopf und Kiefergelenk reduziert. Das hat zur Folge, dass die Funktion des Kauens und der Kieferbewegung sehr gestört sind und die Zähne sensibilisieren. Die Patienten haben morgens oft auch sehr starke Kopfschmerzen im Bereich der Schläfen und der Kiefer. Bei einer Nicht-Therapie kann es sich in eine CMD entwickeln (siehe unten).
Daher ist es wichtig Bruxismus zu behandeln. Vielen Patienten ist nicht bewusst, dass Sie so ein Problem haben. Meistens erkennt der Zahnarzt das Problem dann, wenn er die stark abgenutzten Zähne sieht.
Man behandelt Bruxismus mit einer Knirscheschiene, die individuell angefertigt werden und entweder im Ober- oder Unterkiefer eingesetzt werden. Diese werden nachts getragen und reduzieren das Zähneknirschen. Die Kiefergelenke entlasten sich, die Zähne sind geschützt und die starke Verspannung der Kaumuskulatur werden vermindert.
Nach einiger Zeit passt sich der Körper der neuen Situation so an, dass das Zähneknirschen ganz verschwindet. Eine vollständige Heilung ist also möglich.
Bei uns in der Praxis gehört die Bruxismustherapie zu einer unserer Schwerpunkte.
Wir beraten Sie und behandeln Sie hierbei gerne.
CMD
CMD steht für cranio-mandibuläre-Dysfunktion und ist eine Disharmonie zwischen Kiefergelenk und Gesichtsmuskulatur. Die Ursache für viele chronische Schmerzerkrankungen im Kopf, Gesicht, Nacken und Wirbelbereich.
Dabei kommt es zur Verspannung der Nackenmuskulatur, zum Kieferknacken, Schwierigkeiten bei der Mundöffnung, Kau- und Schluckbeschwerden, Taubheitgefühle in den Händen und Fingerspitzen, Schwindelanfälle, Tinnitus, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Patienten leben lange Zeit damit und haben keine Orientierung, welche medizinischen Bereiche Sie behandeln könnte.
Um eine orale Manifestation festzustellen müssen Patienten zahnmedizinisch genaustens untersucht werden. Hierbei beginnen wir mit einem ausführlichen Anamnesegespräch. Dann wird eine Okklusionskontrolle, also die Passgenauigkeit und Verzahnung der Zähne zueinander, durchgeführt. Weitere Schritte sind dann eine röntgenologische Untersuchung der Kiefergelenke und der Zähne (3D-Bildvergebung) und die Vermessung der Bisslage.
Da eine CMD auch von einem Beinlängenunterschied oder einem Beckenschiefstand entstehen können, muss eine zusätzliche Untersuchung des Beckenschiefstandes vom Allgemeinarzt (Orthopäde) durchgeführt werden.
Eine CMD-Therapie fängt bei uns in der Praxis mit der Anfertigung einer individuell an den Patienten angepassten, herausnehmbaren, transparenten Aufbissschiene an, die die Unstimmigkeit dieser Dysfunktion korrigiert. Der Patient trägt diese dauerhaft im Mund. Nur beim Essen oder bei der Mundhygiene wird sie rausgenommen. So wird die neue Bisslage angepasst und korrigiert.
Zum Schluss werden durch festsitzenden Zahnersatz diese korrigierte Bisslage eingesetzt.
Die Symptomatik wird damit dauerhaft damit behandelt.
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