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Milchzahnfüllung
Milchzahnfüllungen werden eingesetzt, wenn die Zähne kariös oder teilweisen abgebrochen sind, zum Beispiel aufgrund Traumata. Sie schließt die aus den Karies verursachten Defekte am Zahn. Hierbei gibt es verschiedene Füllungsmaterialien, darunter GIZ (Zemente), die weniger feuchtigkeitsempfindlich sind, und auch wie bei Erwachsenen die normale Composite-Füllungen.
Ein häufiges Problem jedoch bei Milchzahnfüllungen ist, dass diese manchmal nicht lange halten.
Anatomisch bzw. morphologisch gesehen haben Milchzähne dünne Schmelz- und Dentinwände und es fehlen wichtige Schmelzstrukturen (prismenfreie Schmelzoberfläche), die zum festen Verbund der Füllungsmaterialien nötig sind.
Außerdem haben Kinder generell nicht die nötige Geduld ruhig bei der Behandlung zu bleiben. Und damit das adhäsive Füllungsmaterial fest am Zahn einsetzt muss man den Bereich relativ trocken halten. Das klappt meistens nicht. Deswegen sollten sich die Eltern nicht sorgen, wenn die Füllung ein zwei Male erneuert werden müssen, das ist ganz normal.
Wichtig ist, dass der Zahn versorgt wird.
Milchzahnkronen
Milchzahnkronen werden eingesetzt, wenn viel von der Zahnsubstanz verlorengegangen ist oder wenn ein Milchzahn Entwicklungsstörungen aufweist, so wie bei einer MIH. Eine Füllung würde in dem Fall nicht mehr halten.
Es gibt generell zwei verschiedene Kronenmaterialien. Eine konfektionierte Stahlkrone und eine Keramikkrone. In beiden Fällen wird der Milchzahn dauerhaft, stabil und zügig versorgt. Stahlkronen fallen ästhetisch gesehen schneller auf. Halten aber dafür besser und sind stabiler. Die Keramikkronen sehen sehr ästhetisch aus, werden aber von den Krankenkassen nicht übernommen.
Also ist das eine reine Privatleistung.
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